Juni 2004 |
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Zum 10ten Mal fand in diesem Jahr, während des Wein- und Heimatfestes, die Vernissage im Jugend- und Bürgerhaus statt. Diesesmal stand sie unter dem Motto Kunst und Natur. Für die musikalische Umrahmung der Eröffnung sorgte die Bläsergruppe des Musikverein 1904 Ockfen e.V. Susanne Klein führte Charmant und mit Witz durch den Abend und stellte dem zahlreichen Publikum die Ausstellenden Künstler vor. |
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(Susanne Klein 04.06.2004) |
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Annelie Jonas |
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hat sich ganz der Aquarellmalerei verschrieben. Ihre anfängliche Beziehung dazu fand sie in Kursen der Volkshochschule; aber bald schon intensivierte sie ihre Weiterbildung durch Kurse und Seminare bei verschiedenen Dozenten. Ihren künstlerischen Werdegang konnte sie immer wieder bei diversen Ausstellungen in der Mosel-Saar-Hochwald-Region dokumentieren. Seit Mai 2001 ist ihr Atelier immer do/frei/sa geöffnet. Mit Sicherheit ein ganzjähriges Highlight in Trier |
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Lyn Riccardo |
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stammt aus New Jersey / USA. Nach Studien in New York und Louisiana betreibt sie eine keramische Werkstatt in New York und lehrt selbst als Dozentin der Parson School of Design in New York. Ein gemeinsames Projekt der Parson School of Design und Villeroy & Boch in Mettlach brachte sie und ihre Kunst nach good old Europe. Seit nunmehr 20 Jahren stellt sie ihre Werke der Öffentlichkeit vor und die Ausstellungsorte lesen sich wie Stationen einer Weltreise: New York, New Orleans, Philadelphia, Japan, Aukland/Neuseeland, Belgien, Frankreich und Deutschland. Ihre Publikationen erschienen in USA, Japan und Deutschland. Seit 1992 betreibt sie eine Werkstatt in Weiten. |
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Rainer Dräger |
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Fasziniert von Intarsien Arbeiten erlernte er diese Kunst der Einlegearbeiten als Autodidakt und perfektioniert seine Arbeiten fortwährend. Präzision, Art und Stil verleihen seinen Intarsien Arbeiten Einzigartigkeit. Nie wirklich mit sich zufrieden, feilt er stets aufs neue an seiner Arbeitstechnik und perfektioniert seinen künstlerischen Ausdruck mit jedem seiner Werke. Großen Wert legt er auf gute Furniere, die er aus Heilbronn bezieht. Für ihn ist die Furnierung ein reines Hobby, durch sein Können aber und das wurde durch eine beachtliche Zahl von Preisen und Auszeichnungen honoriert ein echter Künstler. |
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Christel Annen |
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stammt aus dem Saarland und ist dort fest verwurzelt. Interesse an der Malerei hatte sie schon seit frühester Jugend. Christel Annen hat ihr Interesse dingfest, sozusagen Pinsel fest gemacht und in Kursen das Zeichnen, Aquarellieren und das Röteln erlernt. Und gerade ihre Rötel-Arbeiten, mit denen sie beim diesjährigen Kreativtreff vertreten ist, strahlen eine beruhigende Erdverbundenheit und Bodenständigkeit aus. Beim Betrachten ihrer Bilder fühlt man sich zurückversetzt in eine geruhsamere bessere Zeit, als Äpfel und Birnen noch aus dem eigenen Garten kamen und nicht im verschweißten Sechserpack aus dem Supermarkt. |
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Ulli Hoffmann |
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stammt aus dem Saarland. Seit 1996 lebt sie in Saarburg. Bei einem ganz normalen Wochenendkurs kam sie erstmals in Berührung mit geschöpftem Papier. Eine Freundin verführte sie dann zu einem Buchbindekurs. Das Thema Papier und Buch begeisterte sie so sehr, dass sie sich immer intensiver damit beschäftigte und von der Möglichkeit des Recyclings und des Verarbeitens von Naturmaterialien fasziniert war. Inzwischen bietet sie auch selbst Kurse zu geschöpften Papier und Buchbinden an. Für Ulli Hoffmann ist das Papierschöpfen und Buchbinden ein wohltuender Ausgleich zu Beruf und Alltag. |
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Marianne Junk-Schaller |
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stammt aus Irsch / Saar. Sie aquarelliert gegenständlich, aber auch abstrakt. Beim diesjährigen Kreativ-Treff aber ist sie mit ihren AcrylWerken vertreten. Ihre Acryl-Malerei ist abstrakt bis gegenstandslos und besticht durch ihre leuchtende Farbgebung. Rot ist ihre Farbfavoritin. Damit fängt sie Gefühle und Stimmungen ein. Rot ist Power, ist Kraft, ist Stärke. Frau Junk-Schaller wurde von verschiedenen Künstler unterrichtet u.a. Christopei, Tront, Donald Green und Monica Mezger. Vieles aber hat sie sich autodidaktisch selbst beigebracht durch Learning by doing. Heute ist sie auch selbst Dozentin für Aquamalerei an verschiedenen Volkshochschulen. Ihre Bilder konnte sie dem Publikum bei regionalen und überregionalen Ausstellungen präsentieren. |
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Julia Krewer |
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stammt aus Ockfen. Ihr Interesse an der Kunst und speziell an der Malerei wurde durch den Ockfener Kreativ-Treff geweckt, den ihre Eltern Franziska und Hubert Krewer, ins Leben gerufen haben. Hier lernte Julia viele Maler und ihre Bilder kennen und entdeckte ihre Liebe und Freude zur Malerei. Durch Malkurse bei Donald Green, Monica Mezger und besonders auch bei Marianne Junk-Schaller wurde dieses Interesse vertieft und ihre Fähigkeiten erweitert. In ihre anfänglichen Bildern stand das Spiel mit Farben und Formen im Vordergrund. Ihre gegenwärtigen Arbeiten in Acryl sind eine Weiterführung von Farben und Formen zu Blumen und Landschaften. |
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Kristiane Mirche |
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ist begeisterte Künstlerin und Handwerkerin, denn jedes künstlerische Schaffen setzt erst einmal das handwerkliche können voraus. Ihr hat ein ganz profanes Material es angetan: die Wolle. Allein die Vorstellung, Kleidungsstücke wie aus einem Guss zu schaffen, begeisterte Kristiane Mirche immer wieder. Nach anfänglichen Filzversuchen hat sie die vielfältigen Möglichkeiten und Einsatzbereiche von Filzarbeiten entdeckt und künstlerisch ausgebaut sei es nun die Herstellung von funktionaler und dekorativer Kleidung, von Wohnaccessoirs oder von Schmuck. Für Kristiane Mirche ist es ein elementares Erlebnis, wie aus einer weichen, ungeordneten Masse durch manuelle Arbeiten ein geordnetes Festes ein Filz- entsteht. |
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Maria Barth |
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ist die zweite Ockfener Künstlerin des diesjährigen Kreativ-Treff´s. Schon als Kind liebte sie das Malen und erst mal das Abpausen. Sie experimentierte mit Zeichnen und versuchte sich später an Ölmalerei. Aber das Aquarellieren begeisterte und interessierte sie am meisten. Die Fülle der Möglichkeiten mit Farben und Wasser zu experimentieren inspirierte Maria Barth vornehmlich. Ersten Kursen an der Volkshochschule folgten Kurse bei Manfred Reschke. Maria Barth sucht ihre Motive in der Natur, findet sie aber auch auf Foto´s oder Postkarten. Wichtig ist ihr vor allem, dass sie Spaß und Freude am jeweiligen Motiv hat. Und diese Freude spricht aus ihren Bildern und überträgt sich auf den Betrachter. |
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Simone Kaiser |
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stammt aus Weiskirchen. Sie erlernte in Wadern das Goldschmiedehandwerk und erwarb 2002 ihren Meistertitel als Goldschmiedin. 1994 wurde sie Landes- und Bundessiegerin im Goldschmiedehandwerk. Im Jahre 2003 eröffnete sie ein Atelier in Weiskirchen. Ihre Arbeiten zeigte sie bisher einem größeren Publikum bei Ausstellungen u. a. in Dillingen, Schmelz und Idar-Oberstein. Ihre eleganten Schmuckstücke sind Unikate in Gold und Silber mit diversen Edelsteinen. |
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Frank Hartenberger, |
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der hier gemeinsam mit Simone Kaiser ausstellt, hat gleichfalls wie sie eine Ausbildung zum Goldschmied. Sehr früh schon zeichnete sich seine außerordentliche Begabung ab: schon seine Ausbildung schloss er als Landessieger im Goldschmiedehandwerk ab. Er bildete sich weiter zum staatl. geprüften Schmuckgestalter und erwarb den Meistertitel als Goldschmied. In zahlreichen überregionalen Ausstellungen konnte er das Publikum von seinen Arbeiten überzeugen. An der Hochschule für bildende Künste des Saarlandes ist er in der Prüfungskommission und außerdem künstlerischer Berater in einem Schmuck herstellenden Betrieb in Idar-Oberstein. Seit 5 Jahren ist er als freischaffender Künstler und Schmuckgestalter tätig. Hier in Ockfen zeigt er ebenso wie Simone Kaiser Unikate in Gold und Silber mit verschiedenen Edelsteinen. |
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Für schwungvolle Unterhaltung sorgte am Sonntagnachmittag der MV Ockfen. Ein Augenschmaus war der Auftritt der Garde der Ockfener Fasnachtsfreunde, die mit ihrer Tanzeinlage Wild Wild West / Crazy in love, für beste Stimmung sorgte. Reges Treiben herrschte an den beiden Tagen in und um das Feuerwehrgerätehaus. Interessiert wurde die Ausstattung der Wehr begutachtet. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. |
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Mit einem Festkommers begann der Samstagabend. Trotz seiner 100 Jahre präsentierte sich der Musikverein als junge Truppe mit einem gemischten Programm, das von traditionellen Märschen über klassische Musik bis hin zu modernen Kompositionen für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte. Zur Zeit bilden 33 Musikerinnen und Musiker das Orchester, das von Alexander Brittnacher geleitet wird. Zehn Kinder und Jugendliche befinden sich derzeit in der Ausbildung.
Der Sonntagnachmittag stand ganz im Zeichen der Gratulation durch die Gastvereine. In die Schar der Gratulanten reihten sich die Musikvereine aus Irsch, Wiltingen, Trassem-Perdenbach, Körrig, Könen, Tawern, Serrig, Ayl und Saarburg-Beurig ein. Für Unterhaltung auf dem Wein- und Heimatfest sorgten an den Abenden die Tanz- und Showband "Applepie" und Egon. Mit einer Modenschau am Nachmittag und weinfroher Stimmung klang das Fest am Montagabend aus. |
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